UPDATE August 2023:
Wenn man die Räumlichkeiten der ehemaligen Unterdruckkammer betritt, wird wieder Hoffnung geweckt. Die ersten Schränke und Erinnerungestücke stehen in den Schränken, nachdem der gesamte Ruß beseitigt wurde. Die ersten Zimmer sehen wieder wie früher aus.
Rußbeseitigung, Malerarbeiten sowie weitere Aufräumarbeiten sind erledigt. Derzeit wird die Sanierung mit einem Brandschutzkonzept und neuen Bodenbelägen fortgeführt. Eine neue energieeffiziente Lichtinstallation soll bis September 2023 abgeschlossen sein.
Der Fördeverein bleibt optmistisch, hofft auf weitere Spenden- und Fördergelder, um das Museum im Jahr 2024 wieder eröffnen zu können.
DIREKT NACH DEM BRAND:
Derzeit ist das Museum der ehemaligen Unterdruckkammer am Standort Kienbaum aufgrund eines Schwelbrandes im Technikraum (entdeckt am 11.02.2022) außer Betrieb und nicht zugänglich. Der Brand blieb unentdeckt, ein Feuerwehreinsatz wurde nicht ausgelöst. Bei der Durchführung einer Führung ist der Brand entdeckt worden.
Das Museum befindet sich auf dem Gelände des Trainingszentrums Kienbaum, welches vom Bund gefördert wird. Die Anlage ist Eigentum der BIMA. Mit einer Sondervereinbarung hat die BIMA die Instandhaltung und Pflege und daher das Gebäude der ehemaligen Unterdruckkammer an das Trainingszentrum Kienbaum übertragen. Daher liegen dafür keine Pflichten bei der BIMA/ dem Bund.
Aufgrund der altertümlichen Einrichtung wurden weder Wartungen durchgeführt, noch existierte ein Brandschutzkonzept. Die Versicherungen des Trainingszentrums Kienbaum sind informiert. Eine Entschädigung stellt sich als schwierig dar. Maximal können einzelne Aspekte von der Versicherung abgedeckt werden.
Der Vorfall des Brandes hat ein Umdenken und die Wichtigkeit der musealen Einrichtung noch einmal hervorgehoben. Es steht fest, dass das regionale als auch das Interesse auf Bundesebene und vor allem im Sport darin besteht, dass die einzigmalige Einrichtung restauriert wird und weiterhin als museale Einrichtung zur Verfügung steht.
